Üritus: JOHNNY CASH MEMORIAL - FRANZ DOBLER liest

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Üritus: JOHNNY CASH MEMORIAL - FRANZ DOBLER liest


!!! VERLEGT IN DEN MONARCH !!!

Aus Anlass des 10. Todestags von Johnny Cash am 12. September 2013 liest Franz Dobler aus seiner Cash-Biographie "The Beast In Me" (Heyne) und andere Texte zum Thema, mit ausgewählten Musikbeispielen und Filmschnippseln.

Johnny Cash ist der international beliebteste Countrysänger aller Zeiten. Als Cash am 12.9.2003 starb, hatte er einen abenteuerlichen Lebensweg zurückgelegt: Nach seiner Army-Zeit in Landsberg am Lech landete der Sohn armer Baumwollfarmer in Memphis/Tennessee, als Elvis 1954 loslegte und hatte selbst schon mit der ersten Single „Hey Porter“ (ebenfalls Sun Records) 1955 Erfolg.
Trotz aller Niederlagen zwischen den Erfolgen verlor er den Status des US-Superstars in 50 Jahren nie. Seine Gefängnis-Alben Ende der 1960er-Jahre wurden quer durch alle Schichten und Szenen gefeiert, er verkaufte in den USA mehr Platten als die Beatles. Und war der einzige Country-Star, der gegen den Vietnam-Krieg zu protestieren wagte.
Nachdem Cash im Lauf der 80er künstlerisch und kommerziell ins Abseits gedriftet und ausgerechnet von der Country-Industrie abgeschrieben war, brachte ihn Hiphop-Metal-Produzent Rick Rubin wieder auf den Weg. Ab 1994 schufen sie mit den „American Recordings I-V“ das bedeutendste Alterswerk in der Geschichte der populären Musik. Cash gab dabei nicht den netten Opa, sondern den „Bad Lieutenant“: explizit für seine treuen Freunde aus dem Country-Business hatte er ein besonderes Dankeschön übrig, das berühmte Foto mit dem ausgestreckten Mittelfinger.

Franz Dobler veröffentlicht seit 1988 Erzählungen, Romane, Gedichte, Musikbücher. Die Biografie „The Beast In Me“ erschien 2002 (Kunstmann), nach Cashs Tod in abschließender Neufassung bei Heyne-Taschenbuch. Parallel dazu stellte er für das Trikont-Label die CD „a boy named Sue – Johnny Cash Revisited“ zusammen.
Er schrieb, jenseits von Truckermärchen, Artikel über Country u.a. für die SZ, FAZ, taz und hatte in der Berliner Tageszeitung junge Welt die Kolumne „Get Country & Rhythm!“, aus der 1999 das Buch „Auf des toten Mannes Kiste“ entstand. Im Herbst 2013 erscheint bei Edition Tiamat „A Boy Named Sue – Aus den Memoiren eines zerstreuten Musikliebhabers“.

http://www.franzdobler.de/

!!! VERLEGT IN DEN MONARCH !!!

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